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Normalerweise bin ich eher rational und durch ein naturwissenschaftliches Weltbild geprägt.

FengShui unterstützt meine Entscheidungen in der Gestaltung von Lebensräumen, es kann hilfreich sein und Handhabungen erklären.  

Solange die Prinzipien wissenschaftliche Grundlagen besitzen und nicht Esoterisch oder durch Volksweisheiten geprägt sind,  setze ich die alte chinesische Harmonielehre gerne ein und meine Erfahrungen zeigen Erfolge.

Meine Intuition oder angewandte westliche Gestaltungslehren haben  sich auch mit FengShui begründen lassen oder ich habe oft Übereinstimmungen gefunden.                                     Reimar Minde

 Was ist Feng Shui 

Feng Shui hat keine klar festgelegte Bedeutung, es ist das Resultat Jahrtausende langer Naturbeobachtungen der Chinesen. Heute ist FengShui eine vielseitige Mischung aus Maximen des gesunden Menschenverstandes, logischen Erwägungen, mündlichen Überlieferungen und Bauernweisheiten, überlagert von einer komplexen Lehre, die auf den Kompassrichtungen basiert und eine eigenständige, reiche Symbolik besitzt.   Die beste  Möglichkeit, FengShui zu erklären, ist vielleicht, sich dies Lehre als irdisches, erdgebundenes Äquivalent zur Astrologie vorzustellen, was in der westlichen Welt kein Entsprechung hat. Allerdings mit dem Unterschied das die Himmelskörper nicht aufgehalten werden können, doch die Umgebung zum guten oder schlechten verändert werden kann.

Feng Shui Schriftzeichen bedeuten wörtlich übersetzt Wind und Wasser. Es bezeichnet zwei polare Gegensätze, nämlich Yin und Yang, die, wenn sie sich im richtigen Gleichgewicht befinden, Land, Menschen und Häuser so beeinflussen können, dass Wohlstand, Gesundheit und Glück die natürlichen Folgen sind. Feng Shui nimmt Einfluss auf Lebensqualität und Unternehmenserfolg.                        Der richtige Einsatz von Formen, Licht, Farben, Düften, Musik, Wasser, Pflanzen, schönen Accessoires und natürlichen Materialien - sorgt für eine spür- und sichtbar wohltuende Atmosphäre in der Wohnung, dem Garten oder am Arbeitsplatz.

Bei einer Feng-Shui-Analyse prüft man 

• die Umgebung (Standort des Hauses, Aspekte der Landschaft, Ausrichtung)
  
• die Ausrichtung von Wohn- und Arbeitsräumen (zum Magnetfeld der Erde).
  
• das Verhältnis von Yin und Yang.
  Ying und Yang sind Urkräfte und stehen im Gegensatz zueinander. Yin und Yang hängen voneinander ab. Ohne Dunkelheit gibt es kein Licht usw.
  
  Gutes Feng Shui ist nur möglich, wenn Yin und Yang in Harmonie und Gleichgewicht sind.

• das Vorhandensein der fünf Elemente (besser Wandlungsphasen):
     Holz * Feuer * Erde * Metall *  Wasser
  Überwiegt ein Element oder fehlt gar eines und wie stehen sie zueinander?
  ...
• Auch die Geburtsdaten der Bewohner (und damit ihre Geburtselemente) 
  spielen eine Rolle.
  ...
• Die Landschaftsschule beschäftigt sich mit der Auffindung und 
  Unterstützung der vier Tiere: Drache, Tiger, Schildkröte und Phönix.
  ...

 

Die einfachste Form des Feng Shui ist die des Drei-Türen-Bagua. Es ist eine überaus effektive Methode. Man unterteilt die Wohnung (oder auch jedes Zimmer, den Schreibtisch usw.) in neun gleichgroße Bereiche.

Reichtum	Ruhm	Partnerschaft
Familie	Tai Chi	Kinder
Wissen	Karriere	Hilfreiche Freunde

Dabei liegt die Tür auf der unteren Linie im Bereich Wissen, Karriere oder Hilfreiche Freunde.

Jeder dieser Wohnbereiche steht für die oben genannten Lebensbereiche (Tai Chi auch für Gesundheit).

Fehlt ein Wohnbereich? Dies ist z. B. der Fall bei einer L-förmigen Wohnung.

Müssen irgendwelche Wohnbereiche aktiviert werden? usw.

So gibt es viele Symbole, die für bestimmte Bereiche eingesetzt werden.

 

Feng Shui heißt wörtlich übersetzt Wind und Wasser.

Die Luft können wir nur als Wind spüren. Von den feinstofflichen Energien, die unsere Umwelt durchziehen, können wir bewußt nichts spüren. Trotzdem wirken sie stark auf uns ein.

Wasser kann, wenn es begradigt worden ist, schlimme Auswirkungen haben. Viele Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen könnten vermieden werden, wenn die Flüsse und die Natur überwiegend im ursprünglichen Zustand belassen worden wären. 

Wer selbst schon Feng Shui praktiziert, weiß wie überaus effektvoll schon Kleinigkeiten wirken können.

 

Beispiele von erforderlichen Feng-Shui-Maßnahmen und Lösungen:

Die erste Feng-Shui-Regel lautet: Keine Unordnung!

Bevor man etwas Neues in sein Leben läßt, sollte man etwas anderes verabschieden. Vor jeder Feng-Shui-Kur wird aufgeräumt, gemacht und aussortiert. Wo Energie nicht ungehindert fließen kann, wird sie schwach. Ein vollgestopftes Umfeld erzeugt Verlangsamung und Stagnation. Man fühlt sich bedrückt, müde und unbeweglich. Ein blockierter, zugestopfter Bereich Ihrer Wohnung übt eine negative Wirkung auf den korrespondierenden Bereich Ihres Lebens aus.

Unordnung zu beseitigen, befreit große Menge positiver Energie und hebt die Stimmung. Räumen Sie einfach mal auf, wenn Sie sich deprimiert fühlen. Wie innen, so außen - und umgekehrt.

Wenn zuviel Freizeit fürs Aufräumen draufgeht, haben Sie zuviel Zeug. Wenn Sie schon der Gedanke ans Aufräumen ermüdet - das ist Unordnung!

Gehören Sie zu den Menschen, die nichts wegwerfen, weil man es eines Tages gebrauchen könnte? Dann können Sie wahrscheinlich nicht loslassen. Üben Sie es mit kleinen Dingen und Sie werden sehen, daß nur durch das Loslassen etwas Neues in Ihr Leben treten kann. Wer nicht loslassen kann, der wird durch sogenannte Schicksalsschläge lernen müssen, loszulassen. Also machen Sie es lieber freiwillig!

Wie bei allem gilt: Keine Übertreibung! Neurotisch aufgeräumte Wohnungen können genau so viel Energie entziehen wie unaufgeräumte und vollgestopfte.

 

Man sitzt mit dem Rücken zur Tür am Schreibtisch. Schreibtisch umstellen, so daß man alle Türen und Fenster im Blick hat. Wenn dies nicht möglich ist: einen kleinen Spiegel so aufstellen, daß man die Tür im Rückblick hat. Warum? Wenn wir mit dem Rücken zur Tür sitzen, haben wir immer einen Teil unserer Aufmerksamkeit bei der Tür, da wir unbewußt Angst haben, jemand könnte uns in den Rücken fallen. Man kann viel konzentrierter arbeiten, wenn der Rücken geschützt ist (z. B. durch eine feste Wand).

Spiegel im Schlafzimmer zeigen direkt auf das Bett. Möglichst alle Spiegel im Schlafzimmer entfernen, da Spiegel einen unruhigen Schlaf verursachen. Wenn dies nicht möglich ist, Spiegel nachts verhängen.

Literatur: Olivia Moogk - FengShui - Neue erfolgreiche Strategien für Gewinner Derek Walters - Die Kunst des Wohnens - FengShui  - Bauen, Gestalten, Einrichten nach den Regeln der alten chinesischen Harmonielehre